Mit dem „Floh-Effekt“
Hoffnungsträger: TNB-Ass Florian Koch eilt von Sieg zu Sieg.
Die Pokale und Trophäen stapeln sich. Seine Siegesserie will kein Ende finden. Florian Koch vom TSV Rethen/Leine zählt zu den großen Hoffnungsträgern der Tennis-Region Hannover und des Tennisverbandes Niedersachsen-Bremen (TNB). Jüngstes Beispiel: Als Jahrgangsjüngerer gewann das Ausnahmetalent an der Seite von Oskar Zimmermann (Hildesheimer Tennis-Club Rot-Weiß) gerade den Landesmeistertitel im Doppel – als Zehnjähriger in der U11-Konkurrenz wohlgemerkt.
Auf dem Weg in den Leistungssport ist Florian Koch das Kämpfen und Siegen gewohnt. Der mehrfache Regions- und Landesmeister sowie Sieger des Orange- und Green-Cups trainiert deshalb auch schon ungewöhnlich früh an der TennisBase Hannover und nimmt am Next Level-Programm des TNB teil. Hier wird gezielt verfeinert, was „Flo“ zunächst in der Tennishalle seiner Großeltern und danach im Leistungskader unserer Region gelernt hat. Zuletzt war er sogar auf Einladung von DUNLOP für eine Woche in der Mouratoglou Tennis Academy in Frankreich am Ball.
Mit dem Wechsel vom Jüngsten- in den Jugendbereich warten auf Florian Koch in diesem Herbst neue Aufgaben – die er allerdings spielerisch meistert. Seine ersten beiden Turniere mit DTB-Status gegen zum Teil deutlich ältere Gegner hat er bereits gewonnen. Warum? Vielleicht, weil der sogenannte „Floh“-Effekt greift. Bei einer Körpergröße von nur 1,33 Meter wird der leichtfüßige Könner oft unterschätzt. Aber seine Ausdauer und sein Spielwitz gleichen den Größenunterschied bestens aus. Sie machen ihn bundesweit zu einem der derzeit besten Spieler seiner Altersklasse.